MONTAGEHALLE IM AREAL DER FIRMA KDK AUTOMOTIVE CZECH S.R.O., VÍTKOV

Bauzeit:05/2020-09/2021
Bauherr:KDK Automotive Czech s.r.o.
Umfang:10.214 m2
Photo: MONTAGEHALLE IM AREAL DER FIRMA KDK AUTOMOTIVE CZECH S.R.O., VÍTKOV

Der Neubau dient zur Erweiterung der Produktionskapazitäten in den bestehenden Objekten im Areal des Investors, der in der Produktion von Plastikteilen, insbesondere von Mittelkonsolen und Armlehnen für Innenräume von Personenkraftwagen mit Hilfe von Spritzpressen und automatisierter Montagelinien tätig ist.

Es handelt sich um eine fünfschiffige Parterrehalle mit rechteckigem Grundriss mit Satteldach. Von der südwestlichen Seite knüpft der Verwaltungs- und Sanitäranbau an, der mit einem Flachdach überdacht ist, das von einer überhöhten Attika abgedeckt ist. Im Abstand von ca. 12 m in nordwestlicher Richtung ist das Objekt der Brechanlage und des Gefahrenstofflagers platziert. Der Raum zwischen dem Neubau und den bestehenden Objekten ist mit einer Überdachung verbunden. Die bebaute Fläche der Halle und des Sanitäranbaus ist 10.214 m2, die bebaute Fläche des Verwaltungsanbaus ist 220 m2.

Im angebauten Block werden in der Produktion insgesamt 100 Arbeiter in 3 Schichten beschäftigt, davon 5 Arbeiter in der Verwaltung.

Im Objekt werden sich die Produktionsräume (Spritzbetrieb und Montage), Lager, Hilfsräume (Kompressorraum, Schaltanlage, Vakuumpumpen), Büros und die unerlässliche sanitäre Einrichtung einschließlich Garderoben befinden. Die technologische Kühlung, die bauliche Kühlung und die Lüftungstechnik sind in Außencontainern längs der nordwestlichen Fassade des Hauptobjekts platziert. Das Material wird in 6 Silos gelagert, die entlang der südwestlichen Fassade und in Großraumbehältern (Oktabins) platziert sind. Die Anfahrt der Lastwagen wird durch die bestehende Einfahrt in das Areal von der Straße, die an die öffentliche Straße angebunden ist, sichergestellt.

Der eigentliche Produktionsraum ist in 2 Teile aufgeteilt. Im ersten Schiff befindet sich der Montageraum, der mit Montageautomaten und Arbeitstischen mit Zwischenlagerung auf einer Freifläche ausgestattet ist. Im Schiff 2 und 3 werden die Spritzpressen platziert. Der Transport des Granulats zu den Pressen wird mit einem Pneumatikrohr mit Hilfe von Vakuumpumpen verlaufen. Die Kühlung der Pressen wird mit Hilfe einer kompakten Kühleinheit sichergestellt, die außerhalb des Objekts neben der nordwestlichen Fassade des Objekts platziert wird. Die Druckluft wird aus dem Kompressorraum sichergestellt, der im Anbau untergebracht ist. Die Belüftung wird mit Hilfe der installierten Lüftungstechnik sichergestellt. Im Schiff 4 und 5 sind die Lager des Materials und der Fertigprodukte platziert.

Die Tragkonstruktion der Produktionshalle bildet ein montiertes Stahlbetonskelett, das aus Trag- und Giebelpfeilern, Verbänden, Unterzügen, Deckenplatten und Vollwandbindern besteht. Der Dachmantel wird von Trapezblechen getragen, auf die der Dachaufbau verankert ist.

Der Bau ist auf monolithischen Sohlen mit Untergrund einer hergerichteten dynamischen Verdichtung gegründet. Der Umfassungsmantel besteht aus waagrechten Sandwichplatten, die an Pfeilern befestigt sind. In den Umfassungsmantel werden Bewehrungen aus Stahlprofilen eingelegt, in die die Fenster, Türen und Tore gesetzt werden. Die inneren Trennungswände im Einbau werden aus Gipskartonplatten durchgeführt, an den erforderlichen Stellen mit Feuerwiderstand.

Das neue Objekt ist mit waagrechten Sandwichplatten im Farbton hellgrau ummantelt. Die Fenster und die Türen sind aus Kunststoff mit weißen Rahmen und das Einfahrtstor im Farbton grau. Der Dachmantel ist mit grauer Unterspannbahn versehen. Der Sockel ist mit dem dünnschichtigen Spachtelputz Marmolit versehen.

Ein Bestandteil des Projekts ist seine Ausstattung mit der technischen Gebäudeanlage und der Aufbau technologischer Trassen für die Installation der Verteilung der Produktion laut der Vergabe des Investors.